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International Association of Internet Hotlines (INHOPE)

Zur Bekämpfung von Darstellungen der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche arbeitet jugendschutz.net eng mit INHOPE (International Association of Internet Hotlines) zusammen.  Zugrunde liegt die Überzeugung, dass es nur durch eine Zusammenarbeit auf internationaler Ebene möglich ist, wirksam gegen solche Inhalte vorzugehen. INHOPE ist ein weltweites Netzwerk von Internetbeschwerdestellen, die Darstellungen der sexualisierten Gewalt gegen Kinder bekämpfen.

Primäre Ziele von INHOPE sind

  • Entwicklung von effektiven, sicheren und koordinierten Mechanismen für den Austausch von Meldungen zwischen den Beschwerdestellen
  • Erstellung von Richtlinien und Best Practices für die Arbeit der Beschwerdestellen
  • Austausch von Know-how zwischen den Mitgliedern
  • Technisches Training der Mitarbeiter:innen der Beschwerdestellen

Die Aufgabe von INHOPE besteht darin, die Beschwerdestellen zu unterstützen und zu vernetzen. Dadurch können eingehende Meldungen rasch bearbeitet werden.

INHOPE wurde im Jahr 1999 von jugendschutz.net und sieben weiteren europäischen Beschwerdestellen gegründet.

Der Zusammenschluss bestand zunächst ausschließlich aus solchen europäischen Organisationen, die unter dem Safer Internet Action Plan der EU-Kommission finanziell gefördert wurden.

Mittlerweile hat das Netzwerk Mitglieder aus allen Ländern der Europäischen Union. Aber auch Länder wie Australien, USA, Brasilien, Südkorea, Taiwan, Südafrika, Russland und Japan gehören zum Netzwerk, das derzeit 50 Mitglieder aus 46 Ländern umfasst. Das Netzwerk wird weiterhin von der EU-Kommission unter dem CEF-Programm „Better Internet for Kids“ gefördert.

INHOPE selbst ist keine Beschwerdestelle, sondern koordiniert die Arbeit der Beschwerdestellen in den einzelnen Ländern. Außerdem legt INHOPE Mindeststandards für die Bearbeitung und den Austausch von Beschwerden im INHOPE-Verbund fest. Das Netzwerk wächst kontinuierlich weiter und nimmt jährlich neue Beschwerdestellen auf.

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