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Was wir tun

Wir untersuchen das Netz auf Gefahren für Kinder und Jugendliche. Unser Fokus liegt auf Themen wie Selbstgefährdung, politischem Extremismus, sexualisierter Gewalt, Belästigung und Cybermobbing. Auch Angebote, die Kostenfallen enthalten, ungeeignete Werbung präsentieren oder Persönlichkeitsrechte von Minderjährigen verletzen, nehmen wir in den Blick. Gehen Hinweise über unsere Online-Hinweisformular ein, werden die Inhalte von uns gesichtet und bewertet.

Wir überprüfen auch Vorsorgemaßnahmen von Angeboten im Umfeld von Online-Spielen sowie Diensten wie Instagram, YouTube und TikTok zum Schutz vor Gefährdungen und Beeinträchtigungen. Hierzu gehören beispielsweise Einstellungen, mit denen die ungefragte Kontaktaufnahme durch Fremde verhindert wird. Auch die Meldesysteme werden von uns getestet. Sie sollten nicht nur leicht zu finden und einfach zu bedienen sein, sondern auch zur schnellen Löschung von Verstößen führen.

Entdecken wir auf einem Angebot einen Verstoß gegen den JMStV, kontaktieren wir den Anbieter oder eine Einrichtung der freiwilligen Selbstkontrolle und fordern zur Beseitigung des Verstoßes auf. Erfolgt dies nicht, geben wir den Fall in der Regel an die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) ab. Besteht Gefahr für Leib und Leben oder bei Darstellungen sexualisierter Gewalt gegen Kinder, schalten wir unmittelbar Polizeibehörden wie das Bundeskriminalamt ein. Gibt es in Deutschland keine Handlungsmöglichkeiten, leiten wir Angebote an ausländische Partnerstellen weiter. Über unsere Einschätzungen der Vorsorgemaßnahmen von Diensteanbietern zum Schutz von Kindern und Jugendlichen unterrichten wir die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ).

Die Ergebnisse unserer Arbeit bereiten wir für unterschiedliche Zielgruppen auf. Der Infoservice von jugendschutz.net informiert über aktuelle Risiken und gibt Tipps für die Praxis. Reports und Berichte bieten einen vertieften Einblick in bestimmte Probleme und zeigen Handlungsbedarfe auf. Auch im Rahmen von Tagungen und Workshops präsentieren wir Erkenntnisse und beteiligen uns an Debatten um zeitgemäßen Jugendmedienschutz.