Das vom BKA veröffentlichte Bundeslagebild Rauschgiftkriminalität 2022 bestätigt: Der illegale Erwerb und Handel von Rauschgift über das Internet sind mittlerweile fest etabliert. Neben dem Onlinehandel im Darknet, findet der Vertrieb von Drogen vermehrt über Messenger-Dienste statt. Auch der Handel von Drogen über Social-Media-Plattformen hat sich weiterhin etabliert. So besteht die Gefahr, dass auch Jugendliche, die nicht aktiv danach suchen oder die zuvor keine Berührungspunkte zu Drogen hatten, direkten Kontakt zum Rauschgifthandel erhalten.
Dazugekommen ist laut Bericht die missbräuchliche Nutzung von Lachgas zu Rauschzwecken, welche zu erheblichen Gesundheitsschädigungen führen kann. jugendschutz.net ist online auf Videos gestoßen, in denen der Konsum von Lachgas als Zeitvertreib dargestellt wird und gesundheitliche Folgen ausgeblendet wurden.
Angebote, in denen Drogenkonsum verharmlost wird, sollten den Plattformen gemeldet werden. Auch über unser Hinweisformular können Inhalte eingereicht werden.