In Medienberichten finden sich derzeit häufig Berichte über Lachgas als „Trenddroge“. Auch in Social-Media-Videos wird der Konsum von Lachgas als witziger Zeitvertreib verharmlost. In Kommentaren wird die einfache Zugänglichkeit in Form von Sahnespenderkapseln beschrieben. Über Onlineshops und die dazugehörigen Social-Media-Accounts sind die Kapseln oder auch größere Zylinder mit Lachgas, zum Teil mit Zusatzgeschmack, online zu erwerben.
Was als harmlose und legale Partydroge deklariert wird, ist in höchstem Maße gefährlich: Das häufige Inhalieren von Lachgas (Distickstoffmonoxid) kann zu schweren neurologischen Schäden führen. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Risiken und Folgen des Drogenmissbrauchs findet jedoch in den Angeboten kaum statt.
Solche Darstellungen können Kinder und Jugendliche zur Nachahmung anregen. Sie sollten daher den Plattformen oder über das Hinweisformular von jugendschutz.net gemeldet werden.