Wissenschaftlichen Studien zufolge ist es im Zuge der Corona-Pandemie zu einer Zunahme von Essstörungen gekommen, allen voran der Magersucht. Auch Online finden sich entsprechende Inhalte, die Essstörungen und deren Folgen idealisieren: „Pro-Ana“ und „Pro-Mia“.
Mit „Ana“ (Anorexia nervosa: Magersucht) und „Mia“ (Bulimia nervosa: Ess-Brech-Sucht) werden die Krankheitsbilder personifiziert und verharmlost. So werden beispielsweise in programmatischen Texten wie „Anas Gebote“ oder „Anas Briefe“ die Anhänger:innen durch strenge Verhaltensregeln zum extremen Abnehmen motiviert. Magersucht und Bulimie werden dabei als erstrebenswerter Lifestyle in Social Media und Blogs propagiert. Stoßen Essgestörte auf derartige Inhalte, können sie sich verstanden und darin bestärkt fühlen, an ihrem selbstschädigenden Verhalten festzuhalten.
Beiträge zu Inhalten, die Essstörungen einseitig verharmlosen oder verherrlichen, können Sie über unser Hinweisformular melden. Weitere Informationen zum Thema finden Sie außerdem auf jugendschutz.net und auf klicksafe.de.