Um weltweit gegen sexualisierte Gewalt im Netz vorzugehen, arbeiten im INHOPE-Netzwerk mittlerweile 54 Meldestellen aus 50 Ländern zusammen. Über 780.000 Hinweise auf Missbrauchsdarstellungen haben die Mitglieder im Jahr 2023 bearbeitet, rund 25 % mehr als im Vorjahr. 69 % der Inhalte wurden als illegal eingestuft und durchschnittlich innerhalb von 2,5 Tagen gelöscht. Zudem ergab die Auswertung, dass es sich bei neun von zehn Betroffenen um Mädchen handelt. Der Großteil der Betroffenen ist im Alter von drei bis 13 Jahren.
Insbesondere in der zweiten Jahreshälfte konnte ein Anstieg von KI-generierten Missbrauchsabbildungen beobachtet werden. Diese seien jedoch so realistisch, dass sie für die meisten Menschen nicht von echten Bildern zu unterscheiden sind.
Nähere Informationen hierzu sowie zu weiteren Entwicklungen und Zahlen finden sich im aktuellen Jahresbericht, der auf der INHOPE-Website frei verfügbar ist. Zusätzlich gibt es ein aufgezeichnetes Webinar, in dem die Highlights des Berichts beleuchtet werden.