Werden Kinder und Jugendliche im Internet von Erwachsenen sexuell bedrängt, wissen sie oft nicht, was sie tun sollen. Jedes vierte Kind (25 %) hält den Kontakt aufrecht, auch wenn sich herausstellt, dass der oder die Chatpartner:in bereits erwachsen ist. Motive hierfür sind z. B. die entgegengebrachte Wertschätzung (45 %) oder Neugier, zu schauen was passiert (31 %).
Seit 2021 befragt die Landesanstalt für Medien NRW regelmäßig Kinder und Jugendliche zu ihren Erfahrungen mit Cybergrooming. Die aktuellen Zahlen sind leicht rückläufig: 25 % der 8 bis 17-Jährigen, gibt an bereits in sozialen Netzwerken oder Online-Spielen von Cybergrooming betroffen gewesen zu sein (vgl. 2022: 31 %).
Der Fokus der Befragungen lag wie bereits in den Vorjahren auf erwachsenen Personen, die Minderjährige in sexueller Absicht kontaktieren. Die vollständigen Ergebnisse finden Sie auf der Website der Landesanstalt für Medien NRW.