Pro-suizidale Gruppen und Foren sind online leicht auffindbar. Dort werden u.a. Anleitungen zum Suizid ausgetauscht, Methoden diskutiert und Suizide angekündigt. Suizid wird verherrlicht und als alleinige, alternativlose Lösung dargestellt. Derartige Inhalte können Suizidgedanken auslösen oder verstärken und Betroffene in ihren Suizidabsichten bestätigen.
In Deutschland sterben laut WHO jährlich mehr als 9000 Menschen durch Suizid. Das sind weit mehr als durch Verkehrsunfälle, Drogen und Gewalttaten zusammen.
Der Welttag der Suizidprävention am 10. September soll die Gesellschaft für das Thema Suizid sensibilisieren. Aufmerksam gegenüber seinen Mitmenschen sein und nachfragen kann helfen, einen Suizid zu verhindern. Eine PDF-Datei mit empfehlenswerten Hilfs- und Beratungsangeboten finden Betroffene und Angehörige in unserer Mediathek.
Online-Inhalte, die Suizide einseitig verharmlosen oder verherrlichen, können Sie über unser Hinweisformular melden.
Neben den offiziellen Veranstaltungen ist jede:r aufgerufen als Zeichen der Anteilnahme um 20 Uhr eine Kerze ins Fenster zu stellen.
