Straßenumfragen sind auch in Social-Media-Diensten wie TikTok oder YouTube sehr beliebt. TV und Radio-Formate nutzen seit jeher Umfragen unter Passant:innen, um ein Stimmungsbild und Meinungen einzuholen, Wissen abzufragen oder zu unterhalten. Während dabei die Persönlichkeitsrechte gewahrt werden, ist dies in Social Media nicht immer der Fall. Manche Creator:innen zielen bewusst auf die Bloßstellung der Befragten ab. Es werden Drucksituationen geschaffen, um die Befragten zu unüberlegten Antworten zu bewegen. Teilweise werden sie mit Belohnungen gelockt, an Challenges vor laufender Kamera teilzunehmen oder aber die Antworten werden zu Unterhaltungszwecken komplett gefaked. Hinzu kommen reißerische Thumbnails und Beitragstitel, die Klickzahlen auf Kosten der Befragten in die Höhe schrauben sollen.
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