Am 3. Dezember kam es in Sachsen zu einem Aufmarsch von rechtsextremen Corona-Leugner:innen vor dem Privathaus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping. Dies bildete den Start für eine neue Protestwelle von rechts gegen die Infektionsschutzmaßnahmen, die sich von Sachsen aus deutschlandweit verbreitet. Den Hotspot bildet jedoch noch immer Sachsen, vor allem mobilisiert durch Online-Medien.
Gerade der jugendaffine Dienst Telegram spielt für die Organisation der nicht genehmigten Demonstrationen eine große Rolle: In verschiedenen Gruppen tauschen sich die Teilnehmer:innen aus und planen ihr Vorgehen, darunter die „Freie[n] Sachsen“ und „Querdenken“. Aber auch bereits bekannte Einzelpersonen beteiligen sich an den Protesten.
Mehr Informationen dazu, wie Rechtsextremisten und Corona-Leugner:innen auf Telegram und anderen jugendaffinen Plattformen agieren, finden sich im aktuellen Lagebericht Rechtsextremismus im Netz 2020/21.