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(Quelle: Instagram, Original unverpixelt)

Bundestagswahl 2025: Islamist:innen rufen zu Wahlboykott auf

(Quelle: Instagram, Original unverpixelt)

Kurz vor der Bundestagswahl 2025 hetzen Islamist:innen auf Instagram, YouTube und TikTok gegen demokratische Parteien und den Gang zur Wahlurne. Junge User:innen sollen massiv darin verunsichert werden, sich an den Wahlen zu beteiligen.

Weil demokratisch gewählte Interessenvertreter:innen allesamt muslimfeindlich seien, dürfe man ihnen nicht trauen – so die Botschaft islamistischer Akteure in Social Media. Dabei setzen sie etwa Solidarität mit Israel seitens deutscher Politiker:innen verallgemeinernd mit einer feindlichen Haltung gegenüber Muslim:innen gleich. Demokratische Wahlen seien „haram“, d.h. den Muslim:innen verboten. Legitimation habe lediglich eine göttliche Ordnung – nur Gott dürfe „(Staats-)Führer“ erwählen. Um ihre Botschaft bei jungen Menschen anschlussfähig zu machen, nutzen die Akteure gezielt KI-generierte Bilder von jungen, migrantisch gelesenen Menschen, die verkünden: „Wir beteiligen uns nicht an Wahlen.“

In der Kommentarspalte halten viele User:innen dagegen. Nicht wählen zu gehen, sei eine schlechte Idee, gerade angesichts des zunehmenden Rechtsrucks. Diese Kommentare erhalten viele „Likes“ – das zeigt: Gegenrede hilft dabei, extremistische Positionen zu enttarnen und ist wichtiger Bestandteil demokratischer Meinungsbildung.

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